An die ferne Geliebte - Lieder von Ludwig van Beethoven und Benjamin Britten Tickets - Feuchtwangen, Stadthalle Kasten
alle Termine dieses Events - Wann
- Freitag, den
- 14. Februar 2020
- 19:00 Uhr
- Preise
- von 41,80 EUR bis 49,50 EUR und Ermäßigungen
- Wo
- Stadthalle Kasten
- Am Kasten 2
- 91555 Feuchtwangen
- Info
- Ermäßigte Eintrittskarten für Gruppen und Schulklassen können nur beim Kulturbüro unter Telefon 09852-90444 erworben werden.
- Lieferung: no info

An die ferne Geliebte - Lieder von Ludwig van Beethoven und Benjamin Britten

„Auf dem Hügel sitz ich spähend
In das blaue Nebelland,
Nach den fernen Triften sehend,
Wo ich dich, Geliebte, fand.“
(Alois Isidor Jeitteles, 1794 – 1858)
Bis heute bleibt offen, wer die „ferne Geliebte“ ist, die hier so sehnsüchtig besungen wird. Neueste Erkenntnisse erhärten die Vermutung, dass sie auf den Widmungsträger Fürst Joseph von Lobkowitz verweist, der Beethoven finanziell fördert und den Liederkreis Anfang 1816 in Auftrag gibt, kurz nachdem seine Frau stirbt. Eine Art weltliches Requiem für die verstorbene Geliebte des Fürsten. Anders als in jedem anderen Zyklus der Romantik sind die Lieder eng durch die Anfangsmelodie "Auf dem Hügel sitz‘ ich spähend in das blaue Nebelland" eng miteinander verbunden. Diese Melodie liefert das musikalische Material für jedes der sechs Lieder. Beethoven bewahrt sich, trotz seiner detailreichen Vorgaben in dieser Fantasie, einen geradezu volkstümlichen Tonfall. Auch wenn, wie bei den Liedern von Benjamin Britten in den Liedkompositionen Beethovens Feinheit vor Eingängigkeit und Anspruch vor Popularität rangiert: Volks- und Kunstlied bleiben bei beiden Komponisten untrennbar miteinander verbunden und bilden damit die perfekte Grundlage für diese wundersame Gegenüberstellung von Liedern unterschiedlichster Epochen.
Andrè Schuen, Bariton
Boulanger Trio
Birgit Erz, Violine
Ilona Kindt, Violoncello
Karla Haltenwanger, Klavier
Foto: Steven Haberland
In das blaue Nebelland,
Nach den fernen Triften sehend,
Wo ich dich, Geliebte, fand.“
(Alois Isidor Jeitteles, 1794 – 1858)
Bis heute bleibt offen, wer die „ferne Geliebte“ ist, die hier so sehnsüchtig besungen wird. Neueste Erkenntnisse erhärten die Vermutung, dass sie auf den Widmungsträger Fürst Joseph von Lobkowitz verweist, der Beethoven finanziell fördert und den Liederkreis Anfang 1816 in Auftrag gibt, kurz nachdem seine Frau stirbt. Eine Art weltliches Requiem für die verstorbene Geliebte des Fürsten. Anders als in jedem anderen Zyklus der Romantik sind die Lieder eng durch die Anfangsmelodie "Auf dem Hügel sitz‘ ich spähend in das blaue Nebelland" eng miteinander verbunden. Diese Melodie liefert das musikalische Material für jedes der sechs Lieder. Beethoven bewahrt sich, trotz seiner detailreichen Vorgaben in dieser Fantasie, einen geradezu volkstümlichen Tonfall. Auch wenn, wie bei den Liedern von Benjamin Britten in den Liedkompositionen Beethovens Feinheit vor Eingängigkeit und Anspruch vor Popularität rangiert: Volks- und Kunstlied bleiben bei beiden Komponisten untrennbar miteinander verbunden und bilden damit die perfekte Grundlage für diese wundersame Gegenüberstellung von Liedern unterschiedlichster Epochen.
Andrè Schuen, Bariton
Boulanger Trio
Birgit Erz, Violine
Ilona Kindt, Violoncello
Karla Haltenwanger, Klavier
Foto: Steven Haberland
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